Schauspielerin & Sängerin
Vita:
Hetényi absolvierte nach dem Fachabitur zunächst eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin, Übersetzerin und Dolmetscherin in Augsburg und München. 2006 schloss sie ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Abraxas Musical Akademie München ab. Im Anschluss daran absolvierte sie ihre Schauspielausbildung im Schauspielstudio Ruth Wohlschlegel München und schloss diese mit der Bühnenreife (ZAV) ab. Zeitgleich nahm sie ein Privatstudium im klassischen Gesang in München auf.
2008 erhielt sie ein Stipendium für die „Sommerakademie für bairisches Volksschauspiel“.[1][2]
Lerchenberg engagierte sie erstmals 2009 für die Luisenburg-Festspiele Wunsiedel. Dort spielte sie mehrere Jahre in verschiedenen Inszenierungen. Zu den wichtigsten Rollen zählten Solvejg in Peer Gynt[3], Barbara in Tannöd[4][5], Muhme Rumpumpel in Die kleine Hexe[6], Aretha in The Blues Brothers[7], die Rottin in Glaube und Heimat.[8][9]
2010 erhielt sie den Nachwuchspreis der Festspielstadt Wunsiedel[10] für ihre Darstellung der Barbara in Tannöd und der Muhme Rumpumpel in Die kleine Hexe.
In den Jahren 2011/2012 war sie im Jedermann[11] (Buhlschaft) und Altweiberfrühling[12][13] auf Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Des Weiteren übernahm sie die Regieassistenzen für die Produktionen Altweiberfrühling und Bella Donna.
Ebenfalls 2011 spielte Hetényi eine der beiden Titelrollen in Die Alpenköniginnen[14][15] in der Comödie Fürth.
Sie trat im Familienmusical Ristorante Allegro[16] mit den Münchner Philharmonikern auf.
Seit Dezember 2015 spielt Hetényi im Bavarical und Wilderer-Drama Gämsendämmerung[17] in der Drehleier München.
Mit ihren musikalischen Lesungen Lausdirndlgeschichten – Verlauste Lesung an vogelwilder Bratsche von Lena Christ und Heilige Nacht von Ludwig Thoma ist sie immer wieder zusammen mit der Bratschistin Marianne Lasota auf zahlreichen Bühnen zu sehen.
Im Fernsehen war sie in Dahoam is Dahoam, Die Rosenheim-Cops,[18] Paulas letzter Wille,[19] und Deifi Sparifankerl[20] und den Brettl-Spitzen[21][22] zu sehen.
Hetényi lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in der Nähe des Ammersees.
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Buchbares:
Hier finden Sie Lesungen mit Musik, die Sie individuell für Ihr Event, Ihre Firma etc. buchen können. Benötigt werden nur ein Tisch, zwei Stühle und etwas stimmungsvolles Licht. Gagenverhandlung individuell bei Buchung. Ich freue mich auf Ihre Anfrage unter carohetenyi@gmx.de!
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Lausdirndlgeschichten (bairisch)
Verlauste Lesung nach Lena Christ an vogelwilder Bratsche – mit Marianne Lasota und Caro Hetenyi

Furchtbar schön ist die Welt für die kleine Lena Christ auf dem Bauernhof ihrer innig geliebten Großeltern. Ein rechter Saufratz ist sie, die Leni. So trifft sie sich mit dem Neuwirtshubertl und dem Schlosserflorian zur heimlichen Ernte der nachbarlichen Obstbäume, borgt sich ein Glas Blutegel für den guten Zweck, und spielt beim Femgericht den Henker, was dem Ropfergirgl gar nicht gut bekommt. Sie hilft den Hennen beim Eierlegen und beweist auf dem Viktualienmarkt, dass sie das Zeug zu einer gestandenen Marktfrau hat. Auch als die Leni mit sieben Jahren zu ihrer grantigen Mutter nach München muss, hat das Lausdirndl so manch wilden Einfall…
Und am Ende kommt es, wie es leider kommen muss. Denn es ist, wie es ist. Es ist Lena Christ.
Erleben Sie eine Reise durch Lena Christs bittersüße frühe Kindheitsjahre. Eine Geschichte zum Lachen. Eine Geschichte zum Weinen.
Caro Hetényi am verlausten Buch. Marianne Lasota an der Bratsche. Vogelwild.
„In Caro Hetényis Stimme wird die erdige Schwere jener Zeit spürbar. Das barfüßige Lausdirndl Lena, das ein Leben lang Kraft schöpfen wird müssen aus den Erlebnissen und Begegnungen ihrer ersten glücklichen Jahre, erscheint genauso herzend im Raum, wie das Schaudern um den offenen Hass und die rohe Gewalt der Mutter, die im Laufe der Darbietung, wie auch im Leben der kleinen Lena, mehr und mehr Raum einnehmen. An der Bratsche führt Marianne Lasota die Zuhörer musikalisch durch die Kindheitsjahre der Lena Christ. Fast beiläufig liefert sie auch die Geräuschkulisse zur Lesung und zwar derart authentisch, dass man Scharniere ölen und Regenschirme aufspannen möchte. Mit wunderbar stimmiger Liedauswahl leitet sie virtuos über, eröffnet Denkräume, untermalt und nährt am Ende auch die düstere Ahnung, die sich im Raum breit macht. Denn am Schluss muss das Ende kommen. Sonst würde man einer Lena Christ nicht gerecht. Einen Teil des großen Schatzes, den Lena Christ hinterlassen hat, konnten die Zuhörer für sich entdecken.“ (Franz Thoma)
Die Violinistin und Bratschistin Marianne Lasota, geboren 1993, erhielt seit ihrem fünften Lebensjahr Unterricht. In den Jahren 2003 bis 2008 erzielte sich durchgehend große Erfolge und hohe Platzierungen. Diese Affinität zur Musik führten zum Studium der Musikwissenschaft und der Philosophie, dass sie 2016 im Bachelor abgeschlossen hat. In den Jahren 2016 bis 2018 hat sie ihren Master in Musikpädagogik mit Hauptfach Violine absolviert. Zwischenzeitlich war die junge Geigerin in verschiedenen Projekten tätig, durch welche sie eine vielfältige Bandbreite an musikalischen Fertigkeiten entwickeln konnte, auf welche sie gerne zurückgreift. Aktuell ist sie als freiberufliche Musikerin tätig.
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Die heilige Nacht (bairisch)
Bayerische Weihnachtsgeschichte nach Ludwig Thoma an zauberhafter Bratsche – mit Marianne Lasota und Caro Hetenyi

„Jetzt, Leuteln, jetzt loost’s amal zua!
Mei Gsangl is wohl a weng alt,
Es is aba dennascht schö gnua.
I moan, daß ’s enk allesamm gfallt.“
So lautet der erste Vers der wohl bekanntesten bayerischen Weihnachtsgeschichte: Die „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma aus dem Jahr 1917. Der Schriftsteller erzählt die Geschichte von Maria und Joseph auf eine ganz besondere, eben eine bayerische Art…
Längst gelten die Gesänge der „Heiligen Nacht“ als Volksweisen und gehören zum allgemein bekannten weihnachtlichen Repertoire:
„Im Wald is so staad,
Alle Weg san vawaht,
Alle Weg san vaschniebn,
Is koa Steigl net bliebn.“
Ludwig Thomas „Heilige Nacht“ nimmt sich dabei viel Freiheit: Die Geschichte von Maria und Joseph spielt in einem verschneiten Land mit hohen Bergen und ärmlichen Almhütten, welches eher dem hieisgen Bergland ähnelt, als dem „echten“ Heiligen Land.
Erleben Sie diese so besondere Geschichte zur Weihnachtszeit – lebendig erzählt und wunderbar musikalisch begleitet.